SPD Bergedorf für Erhalt der Stelle des Integrationsbeauftragten

In einer Kreisdelegiertenversammlung beschloss die Bergedorfer SPD auf Antrag der SPD Lohbrügge, dass es im Bezirksamt Bergedorf weiterhin eine Integrationsfachkraft geben müsse. Entsprechend forderten die Delegierten die SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung und den Bezirksamtsleiter auf, sich für den Erhalt der Stelle einzusetzen. Außerdem solle Hamburg einen finanziellen Beitrag zur Umsetzung seines Integrationskonzeptes leisten.

In Bergedorf gibt es mehr als 30% Migranten. Um deren Integration kümmert sich eine Integrationsfachkraft im Bezirksamt, Jorge Birkner. Dieser macht ausweislich einer Großen Anfrage der SPD-Bezirksfraktion eine hervorragende Arbeit. Zudem stellt die steigende Zahl von Flüchtlingen in Hamburg und Bergedorf eine weitere Herausforderung dar, die aktiv angenommen werden muss. Vor diesem Hintergrund ist es absolut geboten, die im Juni auslaufende Personalstelle zu erhalten.

Die SPD Lohbrügge hat das in Mitgliederversammlungen im Oktober und November aufgegriffen und den Antrag Integration ernst nehmen – Bergedorf braucht eine Integrationsfachkraft verabschiedet. In Punkt 1 heißt es dort: „Zur Integration der Migrantinnen und Migranten sowie der Flüchtlinge bedarf es auf absehbare Zeit einer Integrationsfachkraft im Bezirksamt.“ Des weiteren werden die SPD-Bezirksfraktion und Bergedorfs Bezirksamtsleiter aufgefordert, sich für den Erhalt bzw. die Schaffung einer solchen Stelle einzusetzen. Schließlich sollen sich die SPD-Bürgerschaftsfraktion und der Senat dafür stark machen, „dass den Bezirken die sachlichen und personellen Mittel zur Verfügung gestellt werden, um das Hamburger Integrationskonzept umzusetzen.“

Auf dem Kreisparteitag der Bergedorfer SPD im Dezember stellte die Lohbrügger SPD-Bezirksabgeordnete Simone Gündüz den Antrag vor und warb um Zustimmung dafür. Tatsächlich wurde der Antrag dann von den Delegierten einstimmig angenommen. Die Bergedorfer SPD bleibt also weiterhin der Integrationspolitik verpflichtet. Das ist ein gutes Zeichen!

Michael Schütze

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