SPD Bergedorf für Erhalt der Stelle des Integrationsbeauftragten

In einer Kreisdelegiertenversammlung beschloss die Bergedorfer SPD auf Antrag der SPD Lohbrügge, dass es im Bezirksamt Bergedorf weiterhin eine Integrationsfachkraft geben müsse. Entsprechend forderten die Delegierten die SPD-Fraktion in der Bezirksversammlung und den Bezirksamtsleiter auf, sich für den Erhalt der Stelle einzusetzen. Außerdem solle Hamburg einen finanziellen Beitrag zur Umsetzung seines Integrationskonzeptes leisten.

In Bergedorf gibt es mehr als 30% Migranten. Um deren Integration kümmert sich eine Integrationsfachkraft im Bezirksamt, Jorge Birkner. Dieser macht ausweislich einer Großen Anfrage der SPD-Bezirksfraktion eine hervorragende Arbeit. Zudem stellt die steigende Zahl von Flüchtlingen in Hamburg und Bergedorf eine weitere Herausforderung dar, die aktiv angenommen werden muss. Vor diesem Hintergrund ist es absolut geboten, die im Juni auslaufende Personalstelle zu erhalten. Weiterlesen

Koalitionsvertrag bringt Verbesserungen für Migranten

Der im November bereinbarte Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD bringt einige spürbare Verbesserungen im Bereich der Integrationspolitik:

Der größte Erfolg ist gewiss die Abschaffung des Optionszwanges. Mit dem im Jahr 2000 geänderten Staatsbürgerschaftsrecht erhalten alle in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern automatisch den deutschen Pass. Zugleich wurden sie auf Wunsch von CDU/CSU aber gezwungen, sich bis zum Alter von 23 Jahren zu entscheiden, ob sie die deutsche Staatsangehörigkeit behalten wollen oder die ihrer Eltern. Die SPD hat lange dafür gestritten, diese unsinnige Regelung abzuschaffen. Nun ist das gelungen. Mehr als 500.000 junge Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft profotieren davon. Weiterlesen